Freitag, 23. Mai 2014

Knigge: Hochzeiten - Teil 2: Das Essen

Hochzeiten - der schönste Tag im Leben des Brautpaares, oftmals aber eine Stolperfalle für die Gäste.

Natürlich bieten die Hochzeitsplanungen auch einige Herausforderungen in der Planung, diese Serie bezieht sich allerdings auf die Tücken, die den Gästen auflauern.
Teil 1 der Serie findet ihr hier: Knigge: Hochzeiten - Teil 1: Begleitung

Das Essen

Ist man nicht nur zur Trauung und eventuell anschließender Agape geladen, sondern auch zur anschließenden Hochzeitsfeier, so hat man nun oft gleich beim Übersenden der Antwortkarte auch den Speisewunsch zu übermitteln.
Selbstverständlich wird das Brautpaar gerne Rücksicht auf etwaige schwere Allergien nehmen, wegen jeder Kleinigkeit aber eine Liste an Sonderwünschen zu übermitteln erscheint mir dann doch etwas prätentiös.

Knigge: Hochzeiten - Teil 1: Begleitung?

Hochzeiten - der schönste Tag im Leben des Brautpaares, oftmals aber eine Stolperfalle für die Gäste.

Natürlich bieten die Hochzeitsplanungen auch einige Herausforderungen in der Planung, diese Serie bezieht sich allerdings auf die Tücken, die den Gästen auflauern.

In Begleitung oder allein?

Ist eine Hochzeitseinladung im Postkasten gelandet und hat man terminlich abgeklärt ob man diesen Termin wahrnehmen kann, stellt sich oft die Frage, ob man allein oder zu zweit erscheint.
Ich kenne einige, die der festen Ansicht sind, der Partner sei automatisch jedes Mal ebenso eingeladen.

Das sehe ich etwas anders. Ist auf der Einladung nicht ausdrücklich vermerkt, dass diese auch für eine Begleitung gilt, wäre es unhöflich jemanden mitzubringen. Ich rate auch davon ab, das Brautpaar in den stressigen Zeiten der Planung damit zu belästigen, ob man denn nun den neuen Freund mitnehmen könnte.
Eine Hochzeit kostet Geld und je mehr Gäste, desto höher die Kosten. Das Brautpaar wird also nach seinem Budget kalkuliert haben, zusätzliche Kosten zu verursachen wäre einfach unhöflich.


Casual II

Das heutige Outfit ist ein bequemes und dennoch klassisches Ensemble für einen Kinobesuch mit Freunden oder einen Spaziergang durch die Stadt.

Die Chinos in rot sind hierbei der Eyecatcher, die Loafers und die Lederjacke sorgen für Bequemlichkeit.
Das Oxfordshirt in weiß ist immer klassisch und lässt hier das Outfit nicht allzu sportlich erscheinen.

Wie gefällt euch dieses Outfit? Würdet ihr rote Chinos tragen?

Casual II

Got a sweet tooth? Swiss Chocolate Cake!

Letztens entdeckte ich auf einem Blog, den ich schon seit langem treu verfolge, ein Rezept für einen Schokoladenkuchen.

In unserer Familie wird viel Süßes gegessen. Man hat viele Gäste, die einfach auf einen Kaffee vorbeikommen, da bietet man selbstverständlich gerne etwas an.

Das Rezept auf The Daily Prep hat mich so sehr an ein altes Familienrezept erinnert, das leider nie niedergeschrieben wurde und das ich bisher nie rekreieren konnte, dass ich es einfach ausprobieren musste!
Das Ergebnis war nicht nur sensationell lecker, es schmeckte auch genauso wie früher!

Zutaten:
4 Eier
300 g dunkle Schokolade (auch Haushaltsschokolade ist mehr als geeignet)
100 g Zucker
125 g Butter
2 EL Mehl

Den Ofen auf 200°C vorheizen.

Schokolade und Butter im Wasserbad langsam schmelzen.


Eier trennen. Dotter und Zucker mischen und dann in die geschmolzene Schokoladenmasse mischen. Danach das Mehl einrühren.



Die Eiklar steif schlagen und vorsichtig unter die Masse heben.

Das ganze in eine kleine Rundform (Durchmesser ca. 21 cm) und für 15 min. in den Ofen.

 
 
Bon Appetit!







Donnerstag, 22. Mai 2014

Gartenfreuden

Hätte mich noch vor einem Jahr nach meinem grünen Daumen gefragt, wäre ich wohl lachend am Boden gelegen. Ein grüner Daumen? Wohl eher ein schwarzer...
Mein einziger Stolz war bisher ein Kaktus, ein Geschenk einer lieben Freundin aus Kindergartenzeiten und dass dieser wächst und gedeiht ist wohl auch eher der Pflege meiner Mutter zuzuschreiben.

Aufgewachsen in einer Familie, die seit jeher (Nutz-)Gärten gehegt und gepflegt wurden, war natürlich ein wenig Wissen vorhanden, man lernt ja doch einiges wenn man die Sommerferien bei den Großeltern oder der Urgroßmutter verbringt.

Im Besitz der Familie befindet sich auch ein altes Bauernhaus, seit einigen Jahren allerdings im Umbau. Zu eben jenem Haus gehört auch ein kleines Vorgärtchen und vor einigen Wochen entstand die Idee, eben jenen kleinen Fleck als Gemüsegarten zu nutzen.
Sicherlich, ein Vorgarten mag ein ungewöhnlicher Ort für einen Gemüsegarten sein, aber in einer ruhigen, kaum befahrenen Straße, noch dazu ein wenig von der Straßenfront zurückversetzt, sehe ich keinen Hindernisgrund.

Aus sentimentalen Gründen bilden zwei Rosenstöcke den Mittelpunkt des Gartens. Sie wurden vor einigen Jahrzehnten von meiner Urgroßmutter gepflanzt und sollen ab nun in neuem Glanz erstrahlen. Es mag zwar ungewöhnlich erscheinen Blumen im Gemüsegarten zu haben, allerdings versinnbildlichen gerade diese Rosen viele gute Erinnerungen.

In den kommenden Monaten werde ich also auch von meinen gärtnerischen Erfolgen berichten, selbstverständlich auch von etwaigen Niederlagen.

 Zwergobst: Apfel
 
 Zwergobst: Marille
 
 Urgroßmutters Rosen
 
diverse Pfefferoni und Paprika

Casual I

Ich habe kürzlich Polyvore für mich entdeckt und möchte euch heute gleich ein erstes Outfit präsentieren.

Die letzten Tage war es in Österreich eher kalt und regnerisch, man konnte nur erahnen, dass eigentlich schon Mai ist. Auch wenn jetzt die Sonne scheint und die Grade in die Höhe klettern, spiegelt dieses Outfit eher die kälteren Übergangstage wieder.

Ein klassischer Trenchcoat sollte in jedem Schrank vorhanden sein. Das unten gezeigte Stück ist aus dem Haus Burberry  - es gibt aber Exemplare in jeder Preisklasse.
Die Plaidbluse hält warm und unterstreicht den casual look des Outfits, ebenso wie der Hut.

Hüte sind ja im Moment wieder du jour und meiner Meinung nach als Accessoire viel zu wenig eingesetzt.

Abgerundet wird das ganze durch klassische Perlohrstecker. Diese passen immer und wirken dezent klassisch.

Wie gefällt euch dieses Outfit? Würdet ihr Hut tragen?


Casual I

Mittwoch, 21. Mai 2014

Knigge: Die Anrede - per Du oder Sie?

Ein Thema, mit dem ich mich so wohl im Berufsleben als auch privat oft konfrontiert sehe, ist die korrekte Anrede.

Gerade als junge Frau, die sowohl berufstätig ist als auch noch studiert, weiß ich wie leicht es ist hierbei in ein Fettnäpfchen zu treten.
Ich halte mich hierbei aber immer an Grundregeln, die mir von klein auf von meinen Eltern eingeprägt wurden und an deren Gültigkeit sich meiner Ansicht nach bis heute nichts geändert hat:

  • Das Sie  ist einerseits formeller, andererseits auch eine Respektsbekundung. Das bedeutet, dass man Personen, die man zum ersten Mal trifft bzw. (noch) nicht gut kennt, per Sie anspricht. Ebenso gilt das für ältere Personen und Ranghöhere.
  • Der Wechsel zum informelleren Du wird immer vom Älteren bzw. Ranghöheren initiiert. Es steht dem anderen aber jederzeit frei, das Du höflich abzulehnen - dies wird aber in der Regel eher seltener der Fall sein.
  • Ebenso bietet die Dame dem Herren das Du an, nicht umgekehrt.
  • Mit Personal wie z.B. dem Kellner ist man immer per Sie, das gilt aber selbstverständlich auch für die Putzfrau im eigenen Heim, es sei denn man bietet ihr das Du an und akzeptiert ebenfalls geduzt zu werden.
  • Akademiker oder Träger einer Funktion spricht man immer mit Titel und Nachnahme an, das gilt auch für Vertreter diverser Religionsgruppen.

Selbstverständlich sind dies nur Grundregeln, die konkrete Situation erfordert allerdings oft ein gewisses Fingerspitzengefühl.
Im ländlichen Raum ist beispielsweise das Du die geläufigere Anrede, es ist daher weder respektlos gemeint, noch erwartet man eine förmlichere Anrede als Antwort - im Gegenteil, oft würde da ein Sie deplatziert und arrogant wirken.
Noch schwieriger wird es mit Jugendlichen. Ich verfolge hierbei den Ansatz, dass ich Gleichaltrige im privaten Umfeld per Du anspreche, im Berufsleben bevorzuge ich in jedem Fall das förmliche Sie. Gerade in meinem Job im öffentlichen Dienst würde es etwas seltsam anmuten wenn ich den Juristen einer anderen Behörde beim ersten Treffen salopp mit Du ansprechen würde, sofern man sich nicht schon im Vorfeld privat kennt. Auch ich wünsche mir, dass man mir mit dem entsprechenden Respekt begegnet, der auch im Gegenzug von mir erwartet ist.
Besonders als junger Mensch hat man da oft ein Problem!

Ebenso schätze ich persönlich auch nicht, wenn mich ein Verkäufer oder eine Verkäuferin unaufgefordert mit Du anspricht, auch wenn es sich dabei um junge Modeketten oder Megastores handelt.

Wie seht ihr das? Sollte man wie im anglo-amerikanischen Raum auf eine Anrede umsteigen?