Donnerstag, 22. Mai 2014

Gartenfreuden

Hätte mich noch vor einem Jahr nach meinem grünen Daumen gefragt, wäre ich wohl lachend am Boden gelegen. Ein grüner Daumen? Wohl eher ein schwarzer...
Mein einziger Stolz war bisher ein Kaktus, ein Geschenk einer lieben Freundin aus Kindergartenzeiten und dass dieser wächst und gedeiht ist wohl auch eher der Pflege meiner Mutter zuzuschreiben.

Aufgewachsen in einer Familie, die seit jeher (Nutz-)Gärten gehegt und gepflegt wurden, war natürlich ein wenig Wissen vorhanden, man lernt ja doch einiges wenn man die Sommerferien bei den Großeltern oder der Urgroßmutter verbringt.

Im Besitz der Familie befindet sich auch ein altes Bauernhaus, seit einigen Jahren allerdings im Umbau. Zu eben jenem Haus gehört auch ein kleines Vorgärtchen und vor einigen Wochen entstand die Idee, eben jenen kleinen Fleck als Gemüsegarten zu nutzen.
Sicherlich, ein Vorgarten mag ein ungewöhnlicher Ort für einen Gemüsegarten sein, aber in einer ruhigen, kaum befahrenen Straße, noch dazu ein wenig von der Straßenfront zurückversetzt, sehe ich keinen Hindernisgrund.

Aus sentimentalen Gründen bilden zwei Rosenstöcke den Mittelpunkt des Gartens. Sie wurden vor einigen Jahrzehnten von meiner Urgroßmutter gepflanzt und sollen ab nun in neuem Glanz erstrahlen. Es mag zwar ungewöhnlich erscheinen Blumen im Gemüsegarten zu haben, allerdings versinnbildlichen gerade diese Rosen viele gute Erinnerungen.

In den kommenden Monaten werde ich also auch von meinen gärtnerischen Erfolgen berichten, selbstverständlich auch von etwaigen Niederlagen.

 Zwergobst: Apfel
 
 Zwergobst: Marille
 
 Urgroßmutters Rosen
 
diverse Pfefferoni und Paprika

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen